Um 850 – Möglicherweise Robotschitsch, im heutigen deutsch = Dienstsiedlung.
Zur Errichtung, Versorgung und Besatzung einer ostfränkischen Grenzwarte – heute „Altes Schloss“, ein Bodendenkmal gegenüber der Sperrmauer – werden einige sorbische Sippen aus dem Raum Saalfeld herangeholt. Das Oberland war noch nicht besiedelt.
1071 Retzsch – nunmehr seit 919 Deutsches Reich.
In der Beschreibung der Grenze des Orlagaus bzw. des Bereiches des Klosters in Saalfeld verläuft diese unterhalb der ehemaligen Grenzwarte, zu Deutsch „Letze“. Röppisch liegt knapp außerhalb des Orlagaus, gehört zu der im Jahre 965 gegründeten Mark Zeitz und damit zum Bistum Zeitz/ Naumburg. Für diesen Grenzbach ist noch heute wahlweise die Bezeichnung Retzschbach oder Letzschbach gebräuchlich.
1325 Retzsch oder Reuz – in Altenburger Urkunde vom 24.08.1325 erwähnt.
Die Herren von Gera (Reuß) schenkten dem um 1300 gegründeten Kloster zum Heiligen Kreuz bei Saalburg 5 „Mansen“ (Zinsbauern) in Röppisch. Das sind heute die Höfe 1 bis 3 und 6 bis 8 auf dem sogenannten „Schlossberg“.
1356 Ropsch
Das Rittergut „Porecze“ (Pöritzsch) unter denen von Draxdorf stiftet dem Kloster einen 3. Altar. Für die Kosten werden auch 13 Untertanen in Röppisch herangezogen
Um 1600 hat sich der aus dem Sorbischen stammende Ortsname Röppisch durchgesetzt.